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Lascher Derbysieg gegen Schaffhausen

Kreuzlingen – Gestern Abend beendete der SC Kreuzlingen mit dem Empfang vom SC Schaffhausen seine englische Woche. Dabei wurde die Mindestaufgabe von vier Punkten aus drei Matches erfüllt. (Text: Matthias Frese)

(Archivbild: Mario Gaccioli)

Bevor die aufwendige Woche für die Kreuzlinger Wasserballer beginnen konnte, musste Coach Redder eine schwere Nachricht verkraften. Der bisher stark auftretende Goalie Henzi zog sich eine unglückliche Verletzung zu, die zur Folge hat, dass er auf unbestimmte Zeit fehlen wird. Hinter seinem Einsatz beim bevorstehenden Cupfinal im Hörnli steht ebenso ein Fragezeichen.

Spannungslos in Basel
So kam in der Auswärtspartie gegen den SV Basel NLB-Torwart Mauro Calcagno zu seinem Début, das er mit Defensivunterstützung der Feldspieler gut bewältigte. Wie zu erwarten waren die Gäste von Beginn an das dominantere Team. Die erste Halbzeit endete klanglos mit 12:1 für Kreuzlingen. Zwar wurde danach das Tempo nicht auf dem vorangegangenen Niveau gehalten, allerdings blieb Basel bis zum Schluss ungefährlich. Damit beendete Kreuzlingen das Match problemlos mit 23:8.

Lugano bleibt dominant
Am Samstag erfuhr Kreuzlingen in Lugano einen ähnlichen Start wie vor zwei Wochen, was unter anderem darauf zurückzuführen ist, dass dem SCK sein Stammtorwart fehlte. Diesmal gab der nur 16-Jährige U17-Goalie Enrico Scirocco seinen Einstand, bei dem er sich mit einigen Paraden grosse Mühe gab. Kreuzlingen musste im ersten Viertel ein 1:4 hinnehmen. Dies tat dem Team jedoch keinen Abbruch, da sich Redder angesichts der Kräfteverhältnisse sowie im Hinblick auf das Cupfinal eher darauf konzentrierte taktische Varianten zu testen. Die zweiten acht Minuten gingen lediglich 0:2 verloren. Nach dem Seitenwechsel vergrösserte sich der Rückstand nur um ein Tor auf 5:10 und auch das letzte Viertel verloren die Ostschweizer mit 2:4 Toren zum Schlussresultat von 7:14.

Schwerfällig im Hörnli
Zum Abschluss der spielreichen Woche begrüsste der SCK den SC Schaffhausen zum Nachbarschaftsderby. Zwar wurde Kreuzlingen vor Anpfiff als Favorit ausgemacht, dennoch wurde man dieser Rolle nicht unbedingt gerecht. Über grosse Teile der Partie taten sich die Lokalmatadore schwer vor dem gegnerischen Tor und waren zu inkonsequent in der eigenen Defensive. Vor allem Legionär Turzai erzielte mit sechs Treffern fast die Hälfte der Schaffhauser Tore. Daneben trug Pascal Frei durch viel Spielraum vier weitere Goals bei. So verlor man das erste Viertel mit 2:4. Danach gab Kreuzlingen den Anschein, als dass man die nötige Konzentration fand. 7:2 Tore folgten bis zur Halbzeit, doch die Dominanz währte nur kurz. Schaffhausen schaffte mehr Druck, wodurch die Munotstädter zwischenzeitlich immer wieder auf ein Tor herankamen. Erst nach dem 13:12 fiel der Groschen. Die Gastgeber netzten in den letzten fünf Minuten fünf Mal bei nur einem Gegentreffer zum 18:13 ein.

Die Thurgauer haben mit zwei Siegen gegen Schaffhausen und Basel ihr Mindestsoll erfüllt. Dadurch ist das Team vom Bodensee einen Schritt näher an der direkten Halbfinalqualifikation. Fünf Matches müssen noch bestritten werden, wobei man eines, vielleicht auch zwei davon verlieren dürfte, um immer noch direkt im Halbfinal zu stehen. Mit Schaffhausen, Carouge, Basel, Genève sowie Horgen als letzte Widersacher stehen die Chancen für die Qualifikation sehr gut. Jetzt gilt es aber sich auf nächstes Wochenende vorzubereiten. Der erste Saisonhöhepunkt findet am Freitag mit dem Final-Four-Turnier des Schweizer Pokals im Freibad Hörnli statt. Kreuzlingen stellt gleich zwei Mannschaften im Halbfinal und darf auf einen doppelten Podiumsplatz hoffen.a

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