Die Kosten des Thermalbads Egelsee
Kreuzlingen – Die Planung für die Sanierung und Erweiterung des Thermalbads Egelsee tritt mit der Kostenberechnung in eine entscheidende Phase. Parallel dazu konnte mit den Nachbargemeinden Vereinbarungen über jährlich wiederkehrende Betriebsbeiträge getroffen werden.

Metall, Holz und Beton sind die Materialien, welche für die Erweiterung des Thermalbads Egelsee vorgesehen sind. Das Bild zeigt eine Visualisierung, Änderungen vorbehalten. (Bild: archiv)
Im Sommer 2015 nahm die Sekundarschulgemeinde und die Stadt Kreuzlingen gemeinsam die Planung für die Sanierung und Erweiterung des Thermalbads Egelsee auf. Aus dem Architekturwettbewerb ging das Projekt «Natare» von Gähler und Flühler Architekten aus St. Gallen als Sieger hervor. In der Folge wurde der Neubau überarbeitet und mit dem Sanierungsprojekt zusammengeführt. Vorrangig wurden die betrieblichen und technischen Abläufe, die Wasseraufbereitung und das Energiekonzept erarbeitet und aufeinander abgestimmt. In einem nächsten Schritt werden nun die Neubau- und Sanierungskosten berechnet.
Dampfsauna geplant
Als Grundlage für die Nutzung und entsprechenden Rahmenbedingungen für die Trägerschaft dient ein Betriebskonzept. Die Trägerschaft bilden die Sekundarschulgemeinde, die Stadt Kreuzlingen, der Kanton Thurgau sowie die meisten Gemeinden der Region, mit denen in den vergangenen Monaten Vereinbarungen über jährlich wiederkehrende Beiträge getroffen werden konnte. Für das Projektleiterteam Stadträtin Dorena Raggenbass und Schulpräsident René Zweifel bedeutet das nicht nur eine ideelle sondern auch eine wichtige finanzielle Unterstützung. Trotzdem könne leider nicht jedem Wunsch aus der Bevölkerung entsprochen werden, sagt Schulpräsident Zweifel. «Einige wünschen sich eine Sauna und haben das auch öffentlich an uns herangetragen. Wir haben uns jedoch aus finanziellen und betrieblichen Gründen entschlossen keinen finnischen Saunabetrieb vorzusehen. Im Rahmen der Attraktivitätssteigerung ist jedoch eine Dampfsauna geplant.»
Sobald die konkreten Kosten für den Neubau und die Sanierung des Thermalbads Egelsee vorliegen wird die Botschaft erarbeitet, um sie im September der Sekundarschulbehörde sowie dem Stadtrat und im November dem Gemeinderat vorlegen zu können. Das letzte Wort über das Projekt hat der Souverän am 4. März 2018.