Pilot war ein Schweizer
Mainau – Die dritte Pressemitteilung der Polizei Konstanz nach dem heutigen Flugzeugabsturz enthält Angaben zu einem der Opfer. Die Suchmassnahmen wurden vorläufig eingestellt.
Aufgrund der Witterung sind zwischenzeitlich die Suchmassnahmen nach dem in den Bodensee abgestürzten Flugzeug vorläufig abgebrochen worden. Die Absturzstelle konnte von der Wasserschutzpolizei noch im Laufe des Nachmittags eindeutig festgestellt werden. Mit einem Tauchroboter und in Zusammenarbeit mit Unterstützung des Seenforschungsinstituts Langenargen, das mit seinem Forschungsboot unterstützte, gelang es, erste Wrackteile in rund 50 Meter Tiefe zu lokalisieren. Ein Vertreter der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) ist bereits an der Unglücksstelle eingetroffen und hat seine Untersuchungen in Zusammenarbeit mit den Ermittlungsbehörden aufgenommen.
Erst im Laufe des morgigen Tages wird darüber entschieden, wie und von wem die Bergungsarbeiten durchgeführt werden. Laut eines Vertreters der Unteren Wasserbehörde gehen aufgrund der bisher ausgetretenen Menge an Betriebsstoffen keine Umweltgefahren aus. Nach den bisherigen Ermittlungsergebnissen dürfte es sich bei dem Piloten um einen 74-jährigen Schweizer handeln, die Identität der zweiten Person an Bord ist bislang nicht geklärt.
Das Flugzeug war heute gegen 12 Uhr nordöstlich der Insel Mainau abgestürzt.