/// Rubrik: Leserbriefe

Stimme zur AHV-Revision

Leserbrief – Die Abstimmung zur AHV-Revision steht am 24. September an. Dino-Gerardo Lioi aus Kreuzlingen möchte die Finanzierung der AHV sichern, auch damit die junge Generation nicht die Zeche zahlen muss.

(Bild: archiv)

Vom Generationsvertrag und anderen Schlagwörtern halte ich nichts. Das ist eine Art Verunsicherung der Stimmbürger. Die Revision der AHV am  24. September wird die junge Generation betreffen, aber auch angehende Rentner. Ich selbst habe über 45 Jahre in die AHV einbezahlt und somit für die Rentner bezahlt.

Die Revision will für Neurentner eine gesicherte Finanzierung erwirken. Es war schon immer so, dass die Jungen für die Älteren gesorgt haben. Das ist nichts Neues. Jetzt kommt man mit sinnlosen Schlagwörtern, die wie Sand im Getriebe wirken und nichts anderes zum Sinn haben, als die Stimmbürger  zu verunsichern.

Es wird schlecht über die AHV-Finanzierung geredet. Schon lange hat man die roten Zahlen, die mit grossen Verlusten einhergehen, vorhergesagt. Bis jetzt ist dies nicht eingetroffen. Solche Vorhersagen über einen Zeitraum von 20 Jahren sind wie Kaffeesatzleserei, unseriös und Augenwischerei.

Die AHV-Revision ist sicherlich nicht das Gelbe vom Ei und wird nicht alle Probleme lösen. Jedoch bekommen die neuen Rentner 840.- Franken im Jahr mehr. Die Reduktion von 2‘500.- Fr. in der Pensionskasse wird nicht erwähnt und somit totgeschwiegen. Man kann die heutige Jugend, die die zukünftigen Rentner sein werden, nicht zweimal bestrafen. Je nach Einkommen macht dies eine Einbusse von mindestens Franken 2‘400.- Fr. in der zweiten Säule.

Lasst uns deshalb mit 2 mal «Ja»  für die AHV-Revision am 24. September stimmen, um die Finanzierung der AHV zu sichern.

 

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