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Trachtengruppe begab sich auf Reise

Kreuzlingen – Am Samstag begab sich die Trachtengruppe Kreuzlingen auf Entdeckungsreise zu den Hegau-Vulkanen. Das Fazit: so viel Unentdecktes und Schönes liegt so nah.

Die Trachtengruppe Kreuzlingen nach langem Marsch am Aachtopf, Deutschlands grösster Quelle. Bild: Annemarie Hensinger.

Nach schwülheissen Tagen war der Trachtengruppe Kreuzlingen ein kühler, freundlicher Samstag als Reisetag geschenkt. Das Ziel waren die Hegau-Vulkane.

Mit vielen kleinen Verschnauf- und Kaffeepausen, gelang die fröhliche Reisegruppe über Stein am Rhein, dem Schinerberg und Höri bald zu ihrem Ziel:  da lag der Hegau ausgebreitet vor den Reisenden, ein «Garten Gottes», wie ihn Ludwig Finckh in «Des Herrgotts Kegelspiel» beschreibt.

Die Hegau-Vulkane sprechen vom Ur-Werden der Erde, denn zeitgleich mit der Auftürmung der Alpen brach die Erdglut im Hegau heraus und formte die Kegel, die man als Hohentwil, Hohenkrähen, Hohenhewen, Hohenstoffel und vielen weiteren kennt.

Nach einem reichhaltigen Mittagessen im alten Brennerhaus in Immendingen suchte die Trachten-Reisegruppe die Versinkung der Donau. Die munteren Wanderer wurden auch fündig. 12 km südlich sahen sie das Wasser in den Aachtopf sprudeln, Deutschlands grösster Quelle. Weiter fliesst das «Donauwasser» als Aach in den Bodensee.

Einen Vesperhalt machte die Gruppe auf dem Rückweg in die Schweiz im Kloster Hegne. Zwanzig Minuten von Kreuzlingen entfernt, liegt dieser Ort, der es wert ist, entdeckt zu werden, wie die Trachtengruppe berichtet. Die Grösse und die Schönheit dieser klösterlichen Anlage mit Schule und Altersheim beeindruckten stark.

Mit vielen Eindrücken aus dem nahen Nachbarland kehrten die TrachtlerInnen nach Kreuzlingen zurück. Für sie steht fest: das Gute liegt direkt vor der Haustüre.

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