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Bodenseevierer siegt an den WorldMasters

Bled – Mit der Rekordbeteiligung von 4728 Athleten aus 46 Nationen bot die mehrtägige World Masters Regatta in Bled in Slowenien vom 6. bis 10. September für die 50+ Leistungsruderer vom Bodensee Mastersvierer die Chance sich auf höchstem internationalem Niveau zu messen.

Herbert Rapp, Paul Stahlberg, Philipp Süssli, Ewald Grobert. Bild: zvg

Zum Auftakt der Rennen startete Paul Stahlberg im Einer Masters E über 55 Jahre. Neben dem Thurgauer standen Ruderer aus Australien, Grossbritannien, den Niederlanden, Frankreich, Norwegen, Deutschland und Brasilien an der Startlinie.

Mit Kampfgeist und hoher Schlagfrequenz lag der Kreuzlinger nach Streckenhälfte vor dem Feld gleichauf mit dem Ruderer aus Australien. Auf der zweiten Hälfte kam es zum unerbittlichen Bord an Bord Kampf. Das Rennen blieb bis in’s Ziel dramatisch und musste per Zielfoto entschieden werden. Mit wenigen Hunderstel Sekunden Rückstand Zweiter, hinter AUS zu werden war zunächst eine bittere Pille für Paul Stahlberg. Am Ende blieb die Gewissheit und die Freude, ein ganz starkes Rennen auf höchstem WorldMasters Niveau geboten zu haben.

Im selbsternannten Bodenseevierer als Internationale Renngemeinschaft startend, trafen Paul Stahlberg aus Kreuzlingen, Herbert Rapp aus Konstanz, Philipp Süssli aus Arbon und Ewald Grobert aus Baden auf weltweite Konkurrenz. Nach einem überlegenen Sieg bei den CH Meisterschaften wussten die Vier, dass sie schnell rudern können, aber würde das auch für dieses internationale Feld reichen.

Das Boot lief vom Start weg und der Bodenseevierer war nach Streckenhälfte bei den Schnellsten. Auf der zweiten Rennhälfte lieferte das Deutsche Boot, besetzt mit ehemaligen Weltmeistern, den Männern vom Bodensee einen harten Kampf, wie ihn sich auch Leistungssportler mit angegrauten Haaren noch wünschen. Achtundvierzig Hunderstel Sekunden Vorsprung bedeutete Platz eins und Goldmedaille.

Das letzte Rennen der WorldMasters bestritten Paul Stahlberg und Herbert Rapp im Masters Doppelzweier 55 bis 60 Jahre. Wieder vorn dabei im internationalen Feld reichte es knapp hinter Österreich zum sicheren zweiten Platz.


Das Motto für die Leistungssportler mit den grauen Schläfen heisst; «as long we can go to starting line, as long we have fun» und so beginnt das Training und die Vorfreude auf die EuroMasters Rennen in München 2018 schon jetzt

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