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Klarer Heimsieg

Handball – Die Kreuzlinger 1.-Liga-Handballer bestanden auch ihren zweiten Test. Gegen die BSG Vorderland siegten die Hafenstädter dank einer starken Leistung nach der Pause hoch mit 36:22.

(Bild: Gaccioli)

Das Team des Trainerduos Dittert/Fülöp hat damit seine beiden Pflichtaufgaben zu Beginn der Meisterschaft erfüllt. Jetzt folgen an den nächsten drei Wochenenden deutlich schwierigere Aufgaben. Am kommenden Samstag gastiert der HSC Kreuzlingen beim ebenso aufstiegswilligen SV Fides St. Gallen (19 Uhr, Athletik Zentrum), dann empfängt er am 30. September den aktuellen Tabellenführer Pfader Neuhausen (18 Uhr, SH Egelsee) und schliesslich muss man am 7. Oktober auswärts im Derby gegen den SC Frauenfeld bestehen (19 Uhr, SH Auenfeld) bestehen. Nach diesen drei schwierigen Spielen wird man mehr über den Formstand der Kreuzlinger wissen.

Dass sich die neuformierte Mannschaft zu finden beginnt, hat sie gegen Vorderland gezeigt. Da passte schon einiges mehr zusammen als noch beim erknorzten Derbysieg am ersten Spieltag. Waren in Romanshorn nur rund 20 Minuten zufriedenstellend, so agierte der HSC im ersten Heimspiel zumindest in der gesamten zweiten Halbzeit auf dem allseits erwarteten Niveau und entschied diese mit 19:8 zu seinen Gunsten.

Nonchalance und BSG-Keeper
Zwar legten die Kreuzlinger gegen den Gast aus Heiden los wie die Feuerwehr, doch die Effizienz blieb unterirdisch. Statt 5:0 oder 7:3 lautete der Spielstand nach acht Minuten 2:3 für Vorderland. Entweder zielten die Gastgeber ungenau oder dann scheiterten sie am überragenden BSG-Keeper Benjamin Rothenberger, der bis zu seiner Auswechslung in der 42. Minuten mit 14 Paraden zum besten Spieler der Appenzeller avancierte. Auch dank Torhüter Beco Perazic, der ein starkes Spiel machte, gelang den klar favorisierten Hausherren aber schnell die Wende zum 10:6. Marco Kappenthuler zeichnete sich dabei mehrfach mit präzisen Würfen aus dem Rückraum aus. Mit dem 17:14-Vorteil bei Halbzeit durften die Kreuzlinger dennoch nicht zufrieden sein.

Klare Steigerung
Gabor Fülöp, der für den beruflich landesabwesenden Andi Dittert an der Seitenlinie stand, fand in der Pause offenbar die richtigen Worte. Nach dem Seitenwechsel zeigten sich die Kreuzlinger vor allem im defensiven Bereich stark verbessert. So gelang Vorderland während rund zehn Minuten kein Treffer mehr, was der HSC konsequent ausnützte und mit sieben Treffern in Serie wegweisend zum 32:18 erhöhte. Valon Dedaj und Kreisläufer Manuel Zeller gelangen jeweils drei erfolgreiche Abschlüsse hintereinander. Bereits eine Viertelstunde vor Schluss stellt sich deshalb nur noch die Frage über die Höhe des Resultats. Die Kreuzlinger blieben aber konzentriert und feierten am Ende einen leistungsgerechten 36:22-Heimsieg. Marco Kappenthuler, Valon Dedaj und Fabian Schneider steuerten jeweils acht Treffer zum deutlichen Verdikt bei.

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