Offene Fragen an Pater Jan Walentek
Leserbrief – In einer Stellungnahme der Kath. Kirchenvorsteherschaft Kreuzlingen Emmishofen zur Solidaritätspetition «Aktive Frauen für Jehle» mit über 700 Unterzeichnenden, wurde mitgeteilt, dass Pater Jan Walentek Erfahrung in der Führung von mehreren Pfarreien mit sich bringt. Diese Aussage von Präsident Beat Krähenmann, entspricht nicht unseren Recherchen am früheren Wirkungsort von Pater Jan. (Für die Petitionärinnen, Heidy Brenneis)
Die Gruppe «Frauen für Jehle» wollte wissen, ob Pater Jan Walentek für das vorgesehene Amt die notwendigen Voraussetzungen mitbringt und hat daraufhin sechs Fragen an ihn gestellt. Zwei Briefe wurden beantwortet. Den ersten davon durch ihn selber, den zweiten liess er durch die Kirchenvorsteherschaft beantworten. In diesem Schreiben hat sie mitgeteilt, dass sie Pater Jan gebeten habe nicht auf die Fragen zu antworten. Warum wird Pater Jan bevormundet? Was gibt es zu vertuschen? In beiden Briefen wurde auch nicht auf unsere Fragen eingegangen. Aus diesem Grunde stellen wir die Fragen an Pater Jan Walentek öffentlich.
- Welche Führungsposition hatten Sie im Pfarrverband Oberpullendorf – Mittelpullendorf – Stoob inne? (Burgenland A, total ca. 4500 Einwohner, davon ca. 70% Katholiken) Waren Sie für die Leitung aller drei Pfarreien zuständig?
- Welche konkreten Aufgaben waren damit verbunden?
- Ist es richtig, dass jede der drei Pfarreien einen Pfarrgemeinderat hat und Sie der Vorsitzende des Pfarrgemeinderates von Mittelpullendorf (ca. 700 Katholiken) waren?
- Welche hauptsächlichen Aufgaben waren mit diesem Amt verbunden?
- Herr Krähenmann, Präsident der Kath. Kirchgemeinde Kreuzlingen, hat auf eine entsprechende Frage unserer Gruppe, was Ihre Arbeit mit Kindern betrifft, ausgesagt, dass Sie die Gründung eines Kindergartens in Oberpullendorf veranlasst haben (Er besteht seit 1960). Ist das richtig?
- Was sind die Gründe, dass Sie zusammen mit ihren zwei weiteren polnischen Ordensbrüdern (P. Stanis?aw Rutka und P. Henryk Sitko) ihren Dienst, nach 80 Jahren Seelsorge durch Redemptoristenpatres in den drei Pfarreien, gleichzeitig verlassen haben?
Für die Petitionärinnen Heidy Brenneis
Als Nicht-Katholik wird man das Gefühl nicht los, dass es in Kreuzlingen anscheinend Leute gibt, die auf-Teufel-komm-raus in der katholischen Kirchgemeinde Fronten bilden wollen. Der oben veröffentlichte Brief spielt ja gekonnt mit nicht geäusserten Unterstellungen und versucht damit Misstrauen zu schüren. So lässt sich die Frage, warum drei polnische Redemptoristen gleichzeitig den Pfarrverbund Oberpfullendort/Mittelpfullendorf/Stoob verlassen haben sofort und einfach durch zwei Minuten Internet-Recherche klären: Der Redemptoristenorden hat die dortigen Liegenschaften an die Oblaten verkauft und sich deshalb zurückgezogen. Kann unter http://religion.orf.at/stories/2782836/ oder http://aktuell.martinus.at/2016/06/abschied-nach-80-jahren-redemptoristen.html nachgelesen werden. Logischerweise verlassen dann die drei dort arbeitenden Redemptoristen die Stätte ihres Wirkens. Was soll also das Geraune in diesem veröffentlichten Brief? Wie wäre es, wenn die „Frauen für Jehle“ mit offenen Karten spielten und dazu ständen, was ihnen nicht passt?
Danke Frau Schiesser. Diese Fragen sind perfide Vorwürfe an den neuen Seelsorger und an das Bistum und den neuen Präsidenten der Kirchgemeinde. Diese Frauen Giessen Oel ins Feuer zu einem Zeitpunkt wo man erwarten konnte, dass die Probleme um St. Ulrich gelöst werden können. Offenbar wiegelt da jemand die Leute auf. Somit kann nur Ruhe entstehen, wenn Alois Jehle endlich dem Bischof Folge leistet und geht!