Ja zur Tennishalle und zur Parkhaus-Planung
Kreuzlingen – Heute Abend stellte der Gemeinderat die Weichen für eine neue Tennishalle im Gebiet Seezelg. Auch die Planung eines Parkhauses am Hafenbahnhof schickten die Parlamentarier auf den Weg.
Die Gemeinderäte outeten sich in der Sitzung als Tennisfans. Christian Forster (Rägäbogä) sieht in Bernhard Hochstrasser, einem der Betreiber der Tennishalle am See, gar einen Anwärter auf den «Kreuzlinger des Jahres». Die Genehmigung des Baurechtsvertrages für eine neue Tennishalle im Seezelg (wir berichteten) wurde einstimmig angenommen. Bezüglich der Nutzungsänderung und Verlängerung des bestehenden Baurechtsvertrages der Tennishalle am See bei der Bodensee-Arena taten sich einige Stadtparlamentarier von CVP, FL/Rägäbogä und SP schwerer. Für die CVP stellte Ramona Zülle einen Rückweisungsantrag diesbezüglich. Dieser wurde abgeschmettert. Die Schlussabstimmung für diesen zweiten Teil der Botschaft fiel dann mit nur einer Gegenstimme und drei Enthaltung sehr deutlich aus. Die Sorge, das ganze Projekt «Tennishalle im Seezelg» würde bei einem Nein im Netz landen, und das Bekenntnis zum Tennis überwogen augenscheinlich – trotz noch offenen Fragen.
Parkhaus unbestritten
Keine Diskussion benötigte der Planungskredit fürs Parkhaus am Hafenbahnhof (wir berichteten). Uneinig waren sich einige Räte nur hinsichtlich des Detaillierungsgrades, den eine solche Botschaft beispielsweise bezüglich zu erwartender Einnahmen haben sollte. Der Nutzen, den die Öffentlichkeit von einem solchen Parkhaus haben würde, und die Entlastung, welches es für die Verkehrssituation am See bringen würde, waren unbestritten. Ohne Gegenstimme genehmigten die Räte 400000 Franken für die Projektierung bis und mit Volksabstimmung.
Verschiedenes
Vize-Stadtpräsidentin Dorena Raggenbass teilte mit, die Stadt wolle die Sanierung des Bahnhofs Bernrain nun selbst an die Hand nehmen. Bezüglich eines erneuten Versuchs für ein Parkhaus im Klein Venedig prüfe man derzeit, selbst als Bauherrin aufzutreten. Stadtrat Thomas Beringer gab Neuigkeiten zur ehemals zugesicherten Zwischennutzungsagentur (wir berichteten) bekannt. Diese scheint vom Tisch zu sein.