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Alppferde werden verkauft

Schönbühl – Nach Klärung der Frage des Verkaufs im Rahmen eines hängigen Rechtsmittelverfahrens können die beschlagnahmten Alppferde aus dem ehemaligen Bestand des Hefenhofener Pferdezüchter U.K. nun ebenfalls verkauft werden. Der Verkauf findet am 11. Oktober in Schönbühl statt.

Auch die Alppferde des Züchters aus Hefenhofen werden verkauft. (Bild:zvg)

Zusammen mit dem Kompetenzzentrum Veterinärdienst und Armeetiere hat das Veterinäramt des Kantons Thurgau den Verkauf auf Mittwoch, 11. Oktober, in Schönbühl BE festgelegt. Der Verkauf ist öffentlich. Seit dem 28. September befinden sich knapp 40 Pferde aus dem Bestand von U.K., die den Sommer auf verschiedenen Alpen in den Kantonen Graubünden und St.Gallen verbrachten, in der Obhut der Armee in Schönbühl. Dort sind die Pferde seither betreut, abschliessend identifiziert, geschätzt und für den Verkauf vorbereitet worden.

Aufgrund eines Zwischenentscheides des Departements für Erziehung und Kultur, das im Rahmen der ordentlichen Stellvertretungsregelung für die Rekursbehandlung eingesetzt wurde, konnten die Tiere aber nicht sofort verkauft werden. Ein weiterer Zwischenentscheid des DEK als Rekursinstanz vom 4. Oktober hat jetzt den Weg für den Verkauf geebnet.

Der Verkauf wird auf Anweisung der Rekursinstanz in einem offenen Bieterverfahren ohne Beschränkung des Höchstpreises vorgenommen. Die Alppferde wurden von zwei unabhängigen externen Experten geschätzt. Diese Schätzung bildet den Minimalpreis, zu dem die Pferde zum Verkauf angeboten werden. In die Schätzung einbezogen wurden unter anderem der Gesundheitszustand, die nachgewiesene Abstammung und der Ausbildungsstand der Tiere.

Dem Tierwohl wird besondere Beachtung geschenkt, indem die Standorte der Käuferinnen oder Käufer den jeweils zuständigen kantonalen Veterinärämtern gemeldet werden. Der Verkauf der Tiere im Kompetenzzentrum Veterinärdienst und Armeetiere in Schönbühl ist öffentlich und beginnt am Mittwoch, 11. Oktober, um 9 Uhr. Die Pferde müssen bar bezahlt und gleichentags abtransportiert werden. Zudem erfolgt eine Identitätskontrolle der Käuferinnen und Käufer.

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