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Josef Maier kündigt Rücktritt an

Tägerwilen – Der Erfolg und die Zukunft «seiner» Bank liegen Josef Maier am Herzen. Er hat die Raiffeisenbank Tägerwilen als Bankleiter beispielhaft in über 30 Jahren zu einer der grössten Raiffeisenbanken der Schweiz gemacht. Nun kündigt er bewusst frühzeitig seinen Rücktritt per Ende 2018 an.

André Ess dankt Josef Maier für seinen unternehmerischen Weitblick und dass er der Raiffeisenbank Tägerwilen als Kundenberater auch nach dem Rücktritt als Bankleiter die Treue hält. (Bild: zvg)

Josef Maiers Wirken bei der Raiffeisenbank Tägerwilen in den letzten 30 Jahren war von Kontinuität und Wachstum geprägt. Das soll auch so bleiben: Er will deshalb frühzeitig eine Nachfolgelösung für die Funktion des Vorsitzenden der Bankleitung ermöglichen. Maier wird zwar 2018 erst 60 Jahre alt, sieht aber mit weitsichtigem Blick nun einen günstigen Zeitpunkt gekommen, um per Ende 2018 als Bankleiter zurückzutreten.

Maier will Kundenberater sein

«Ich habe mir meinen Rücktritt als Bankleiter gut überlegt. Ich habe schon immer gesagt, dass ich diese Funktion vor dem Erreichen des Pensionsalters abgeben möchte. Der Entscheid ist im Verlauf des letzten Jahres mehr und mehr gereift, und ich habe ihn intensiv mit dem Verwaltungsrat diskutiert», sagt Maier. In enger Absprache mit Verwaltungsratspräsident André Ess wurde eine Lösung für die Nachfolgeregelung erarbeitet, mit der die strategische Ausrichtung der Bank nachhaltig sichergestellt werden könne, so Ess: «Wir haben einerseits genügend Zeit, um eine qualifizierte Person als Vorsitzenden der Bankleitung zu suchen. Andererseits bleibt uns Josef Maier auch nach 2018 erhalten: Er wird weiterhin für die Raiffeisenbank Tägerwilen tätig sein, allerdings als Kundenberater und nicht mehr in leitender Funktion. Das ist eine höchst erfreuliche Lösung, denn so können wir immer noch auf seine Fachkompetenz und sein Netzwerk zählen.»

Entscheide treffen und verantworten

Ess erläutert, warum der Zeitpunkt für die Rücktrittsankündigung aus Sicht der Verwaltungsrats gut gewählt wurde: «Die regulatorischen Anforderungen im Finanzbereich werden immer anspruchsvoller. Das starke Wachstum der letzten Jahre und die erlangte Grösse erfordern eine umsichtige und fachlich optimal abgestützte Weiterentwicklung.» Maier spricht von weitreichenden Entscheiden, die nötig werden: «Die Zukunft der Bank soll von jenen Personen in die Wege geleitet werden, die sie langfristig verantworten müssen». Die Grundlage dafür könne nicht besser sein: «Der Wechsel kann aus einer Position der Stärke heraus vollzogen werden. Ich werde selbstverständlich 2018 mit vollem Tatendrang als Bankleiter weiterarbeiten. Danach freue ich mich, wieder vollumfänglich auf mein eigentliches Steckenpferd zu setzen: Ich habe Kunden immer gerne beraten und will ihnen lösungsorientiert helfen, zum Ziel zu kommen.» Motiviert und bestätigt sehen sich Maier und Ess vom sich abzeichnenden, herausragenden Geschäftsergebnis für 2017, das den Erfolg und die Vitalität der Bank untermauern werde.

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