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Stiftung Mansio baut aus

Münsterlingen – Das Areal des Kantonsspitals Münsterlingen wird um ein Haus für 30 weitere Bewohner der Stiftung Mansio erweitert. Den Zuschlag für das 13 Millionen schwere Projekt erhielt das Architekturbüro Gähler Flühler aus St. Gallen.

Heimleiter Marcel Baumgartner, Architekt Diego Gähler, Stiftungspräsident Fritz Zweifel und Architekt Bernhard Flühler (v.l.). (Bild: vf)

Die Stiftung Mansio betreut Menschen mit psychischer und geistiger Beeinträchtigung. Da das vorhandene Platzangebot nicht mehr der Nachfrage entspricht, sollen auf dem Areal des Kantonsspitals Münsterlingen 30 neue Wohnheimplätze mit integrierter Beschäftigung erstellt werden. Aus neun Projekten wählte die Jury einstimmig den preisgünstigsten und zweckorientiertesten Vorschlag aus, so Bauherrenvertreter Christian Peter. Bis zum Frühjahr 2021 wird nun oberhalb des Klinikgeländes ein Neubau entstehen – das Oberhaus – welcher Räumlichkeiten für Bewohner in Kleingruppen beinhaltet. Ausserdem ist ein geschützter Bereich ausserhalb des Gebäudes geplant. «So ist eine Kombination aus der Offenheit beim Ankommen sowie der geschützte Raum für die Bewohner gelungen», so Peter weiter. Die Fassade besticht durch eine Holzkonstruktion, der Innenraum durch Helligkeit.
Knapp die Hälfte der Finanzierung trägt der Kanton. Florentina Wohnlich vom Sozialamt des Kantons Thurgau lobt «die bemerkenswerte Institution in Münsterlingen, die durch ihr weites Spektrum an Betreuungsangeboten beeindruckt». Die andere Hälfte des Bauvorhabens wird durch die Betreuungstaxen der Bewohner sowie Einnahmen aus der Werkstatt finanziert. Die Pläne des Projektes «Initium» sind noch bis zum 5. November öffentlich einsehbar.

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