Bahnhofgebäude Kreuzlingen-Bernrain
Leserbrief – Seit Mai 2002 bin ich glückliche Besitzerin des alten Bahnhofgebäudes in Tägerwilen Dorf. Seit Jahren, verfolge ich mit Sorge, aber auch mit Unverständnis, die Geschehnisse rund um den Bahnhof Kreuzlingen-Bernrain. (Therese Halter, Tägerwilen)
Ich kann nicht verstehen, weshalb Sie dieses – von Jahr zu Jahr zunehmend verwahrloste – Gebäude im Baurecht an einen Käufer zu veräussern versuchen. Das Baurecht beschränkt die Anzahl der Interessenten noch zusätzlich. Haben Sie dann – mit Mühe und Not – einen willigen Käufer gefunden, vereiteln Sie dessen Pläne, lehnen alles ab, und das Ganze geht von vorne los!
Der Bahnhof Kreuzlingen-Bernrain war einst ein hübsches Gebäude. Mehr als eine Familie hat darin gewohnt. Sogar einen Postschalter gab es – in den «guten alten Zeiten»!
Heute ist sogar die Haustüre mittels Brettern vor Vandalen geschützt – und natürlich auch sämtliche Fenster. Es ist einfach nur schade, dass Sie diesen Bahnhof derart verlottern lassen! Denken Sie auch an das Prunk-Beispiel des Bahnhofs in Mammern! Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei der zeitnahen Erarbeitung eines sinnvollen Projekts. Nutzen Sie die Zeit – lassen Sie den guten, alten Bahnhof Kreuzlingen-Bernrain nicht einfach verfallen! – Danke!
Bahnhof Kreuzlingen-Bernrain kündet täglich für Bahnreisende vom grandiosen Versagen des Stadt- und Gemeinderates. Dabei gibt es, wie Therese Halter richtig erwähnt, Überzeugendes, wie auf die neue Bahnzeit reagiert werden kann. Auf was wartet die Stadt?
Da gebe ich Ihnen recht – ein weiteres Beispiel – wie die Stadt Kreuzlingen versagt und eigentlich alles verkehrt macht, was man nur machen kann!
Verkaufen sie das Gebäude endlich mal an jemanden der ein Schmuckstück aus diesem Bahnhof macht – ich als Steuerzahler bin auf jeden Fall nicht bereit, hier noch für Stationierungskosten zu zahlen!