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Erhaltung Biodiversitäten in der Serengeti und auf Galápagos

Kreuzlingen - Kann der Tourismus die Nationalparks Serengeti und Galápagos langfristig retten?

Auf Einladung der VHS Kreuzlingen spricht Experte Dr. Hendrik Hoek am Mittwoch, 26. Januar, über die Entwicklung der Nationalparks Serengeti und Galápagos und die Erhaltung einmaliger Biodiversitäten. Der Anlass findet im Torggel Rosenegg an der Bärenstrasse 6 in Kreuzlingen statt und beginnt um 19.30 Uhr.

Der Serengeti Nationalpark in Tansania und die Galápagos Inseln in Ecuador wurden 1959 als erste von der UNESCO zum Weltnaturerbe ernannt. Der Grund war vor allem ihre einmalige und reiche Biodiversität. Durch die Serengeti Ebenen wandern jährlich über eine Million Gnus, Zebras und Antilopen. Sie sind die Nahrungsquellen für verschiedene Raubtiere. Die Galápagos Inseln sind für ihre einzigartigen Pflanzen- und Tierarten bekannt und inspirierten Charles Darwin zur Evolutionstheorie.

Inzwischen sind diese Nationalparks zu begehrten Zielen für Landschafts- und Naturliebende geworden und bringen Tansania und Ecuador grosse Geldeinnahmen. Doch ist damit die langfristige Erhaltung dieser einmaligen Biodiversitäten für kommende Generationen gesichert? Hendrik Hoeck ist in Kolumbien geboren und aufgewachsen. Er studierte in München Biologie und verfasste seine Doktorarbeit über die Schliefer in der Serengeti . Von 1978 bis 1980 war er Direktor der Charles Darwin Station in Galápagos. Seit über 40 Jahren hat er die Entwicklung sowohl auf den Inseln als auch in der Serengeti, die er weiterhin regelmässig besucht, verfolgen und kritisch beurteilen können.

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