Taschenlampen anstatt Lichterregen – April, April
Kreuzlingen – Das Fantastical-OK hat die Petition der Grünen Bezirkspartei zu Herzen genommen. Es lässt das Feuerwerk aus und bezieht dafür die Besucher mit Taschenlampen mit ein.
Die Vorbereitungen für das Fantastical sind in vollem Gange. Die ersten Marktplätze für die Zuckerwatte, Limonade, Geisterbahn und das Schnitzelbrot sind vergeben. Auch das Grundgerüst des Programms für die drei Tage vom 7. bis 9. August steht.
Das Feuerwerk geht, das Licht bleibt
Was sich ändert ist der Programmpunkt mit dem Feuerwerk. Hier hat sich das OK die Petition der Grünen Bezirkspartei zu Herzen genommen. Die Petitions-Initianten möchten dem Zünden von Feuerwerk Grenzen setzen. Deshalb gibt es dieses Mal am Fantastical keinen Sternenregen am Nachthimmel. Auch keine Lasershow mit Drohnen, wie es Jost Rüegg an der Presseinformation der Petition vorgeschlagen hat. Das Fantastical-OK hatte die Idee die Besucher in den Programmpunkt aktiv miteinzubeziehen. So soll der Besucher am Samstag, 8. August, um 22.15 Uhr sein Smartphone zücken, dieses Mal nicht um das Feuerwerk zu fotografieren, sondern um die Taschenlampe zu aktivieren. Die Lichter der Achterbahnen, Marktstände und die Scheinwerfer am Hafen gehen dafür aus. Jeder Besucher ist mit seinem Smartphone ein Feuerwerkfunke. Wer kein Phone mit Taschenlampenfunktion hat, kann sich am Eingang eine Taschenlampe schnappen. «Es hat solange es hat», sagt OK-Präsident Markus Baiker.
Musik anstatt «Päng»
Ohne das Geknalle des Feuerwerks, hat es Platz für Musik. Das Kreuzlinger Symphonie Blasorchester spielt bekannte Songs aus den Charts, die zum Taschenlampen-Lichtspiel passen. Die Instrumente sind nicht im Hintergrund von einer Bühne aus zu hören, sondern die Musiker spielen in Booten auf dem Bodensee. Eine Laterne erhellt das Boot, damit es zum Lichtspiel auf dem Festland passt.
Das OK ist zuversichtlich, dass die Besucher offen für die neue Idee sind, da sie der Natur etwas Gutes tun wollen.
1.April, Scherzredaktion
April, April