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Langeweile keine Chance geben

Tipps – Die Zeit, während man in den eigenen vier Wänden ist, kann sich zu einer Herausforderung entwickeln. Es gibt aber genügend Ablenkungsmöglichkeiten, die Spass machen, dienlich sind oder sogar das Gehirn fördern. Dazu hat sich unser Redakteur Sandro Zoller ein paar Gedanken gemacht.

Vorbei sind die Zeiten, wo der Zeiger in den Ohren wie ein Hammerschlag klang. (Bild: Gerd Altmann/Pixabay)

Homeoffice, reduziertes Arbeitspensum, kein Ausgang und das Zusammenleben auf engstem Raum treiben auch den härtesten Stubenhocker früher oder später in den Wahnsinn. Soweit muss es aber gar nicht kommen. Die Quarantäne ermöglicht einem den Fokus neu auszurichten.

Jetzt wird in die Hände gespuckt
Die Bilder hinter dem Bürotisch werden nicht schöner. Also Hammer und Nägel fassen und den Wänden einen neuen Look verpassen. Steht irgendwo noch Farbe herum, ist jetzt der Moment gekommen, um das Kinderzimmer neu zu streichen.

Wer einen Garten sein Eigen nennen darf, kann sich bequem beim Gemüsebauer des Vertrauens Setzlinge bestellen und einen Gemüsegarten anlegen. Ein paar Salate auf Vorrat schaden nie. Die Nachbarn freuen sich sicher über eine Sommer-Party nach der Corona-Epidemie mit saftigen Steaks und hauseigenem Salat.

Sie haben weder eine handwerkliche Begabung noch einen grünen Daumen oder geschweige denn einen Garten? Nehmen sie Papier, Zeitungen, Kartons, Leim und Stifte zur Hand und entlassen sie ihre aufgestaute Nervosität in ihr entstehendes Kunstwerk. Es wird nebst einem Hingucker auch ein Zeitzeugnis sein, das sie stolz ihren Enkelkindern präsentieren können.

«Spaziergänge» von der Küche ins Wohnzimmer mit einem Halt bei den «Schaufenstern» des Balkons lüften den Kopf irgendwann nicht mehr genügend durch. Was der Seele gut tut, ist musizieren. Downloaden sie die Musiknoten oder holen sie ihr Lieblingsstück aus dem Keller herauf. Schon bald können sie ihren «Mitinsassen» ein Ständchen singen oder spielen. Posten sie es doch auf Facebook oder Instagram und laden sie damit ihre Mitmenschen zu ihrem exklusiven Konzert ein. Was dem einen die Musik, ist dem anderen die Meditation. Sie kann nicht nur beim Einschlafen, sondern auch beim Durchstehen der jetzigen Lage helfen – «Om Shanti Shanti Shanti».

Digital durchblicken
Fast genauso wichtig wie das eigene Wohlbefinden ist die Sicherheit und den Überblick im digitalen Wirrwarr. Während man früher nur am Schlüsselbund ein Chaos hatte, steht man heute oft ratlos vor den Eingabefeldern für den Benutzernamen und das Passwort. Wie soll man auch 30 oder mehr Logindaten auswendig können? Laden sie sich einen Passwort-Manager im Internet herunter und legen sie komplexere Zugangsdaten fest. Wenn sie jetzt schon dabei sind, schliessen sie doch mit einer bargeld- und kontaktlosen Bezahl-App Freundschaft. Wenn der Hofladen des Vertrauens nach Hause liefert, können sie mit ihrem Smartphone bezahlen.

Sie möchten die Basics der Fotografie erlernen, endlich den Würfel «Rubik´s Cube» lösen, Feng Shui zu Hause anwenden oder einfach ein geeignetes Workout finden, um fit zu bleiben? Unzählige Videos auf www.youtube.ch helfen garantiert, dass es nicht langweilig wird.

Und damit sie auch für danach gewappnet sind, wäre jetzt der perfekte Augenblick für eine Liste mit den Dingen, die man im Laufe des Lebens unbedingt gemacht haben möchte. Vergleichen sie diese nachher mit ihren Liebsten und finden sie Gemeinsamkeiten heraus.

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