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Grenze schnellstmöglich öffnen

Leserbrief – Nur zu gerne würde ich Stadtpräsident Thomas Niederberger zur Disziplin der Bürger zustimmen, doch leider erlebe ich es im Alltag ganz anders.

(Bild: archiv)

Trotz Plakaten und wiederholter Durchsagen in den Märkten, die Abstandsregeln einzuhalten, sehe ich dies nur in Einzelfällen, höchstens noch an der Kasse. Man wird manchmal fast angerempelt, Leute treffen sich zum Schwatz in engen Gängen und so weiter. Auch unsere Nachbarn sagen uns, dass so Einkaufen zum Stress werden kann. Wir versuchen mittlerweile, gleich nach Ladenöffnung einzukaufen, in der Hoffnung, dass dann die Geschäfte noch leer sind. Ich finde, dass das Tragen von Mund-Nasen-Schutz in den Geschäften, genauso wie in unseren Nachbarländern, Pflicht sein sollte. Damit zeige ich meine Verantwortung, die anderen Menschen zu schützen. Wenn alle dies tun, fühlt man sich sicherer. Wenn wir im Thurgau gut durch die Pandemie kommen, dann ist das für mich mehr dem Glück als der Disziplin geschuldet.

Volker Schmitz, Kreuzlingen

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One thought on “Grenze schnellstmöglich öffnen

  1. Reto Meier

    Das Tragen eines Mundschutzes ist erwiesenermassen kontraproduktiv. Auf dem stetig warmen und feuchten Stoff breiten sich Bakterien aus, die dem Immunsystem schlimm zusetzen können, wodurch einer Infektion durch Viren noch der rote Teppich ausgelegt wird. Es ist schon richtig so, wie es in der Schweiz gehandhabt wird. Mit etwas Rücksicht auf unfitte Menschen wird man definitiv mehr erreichen, als mit einer Maske vor dem Gesicht. Es wäre auch wünschenswert, wenn man aufklären könnte, dass auch alte Menschen nicht grundsätzlich gefährdet sind, bloss weil sie alt sind. In einem Pflegeheim bei Zürich wurde beispielsweise bei vielen Bewohnern das Virus nachgewiesen. 40% von den positiv getesteten hatten keine Krankheitserscheinungen und ein Grossteil der anderen 60% nur leichtes bis mittleres Fieber und kleinere Erscheinungen. Wahrscheinlich sterben mittlerweile mehr alte Leute an einem Herzinfarkt verursacht durch Angst, als an einer durch Viren ausgelösten Krankheit.

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