Der Regierungsrat macht’s vor
Leserbrief – Paul Stähli aus Kreuzlingen wäre froh, wenn die Regierung von Kreuzlingen in der Stadthausfrage mit einem salomonischen Entscheid mutig in die Zukunft weisen würde.
«Aus einem Museum mach zwei» ist die positive Schlagzeile für einen schwierigen und nicht für alle günstigen Bescheid des Regierungsrates. In einem mutigen Schritt hat die Thurgauer Regierung ein neues Museumskonzept verabschiedet, das in dieser Breite und Klarheit so nicht erwartet wurde. Dabei wird der Stadt Arbon der Rücken gestärkt, Frauenfeld wohl enttäuscht, aber nicht ohne Zukunft gelassen und in der Kartause Ittingen ein jahrelanger Knatsch beendet. Durch einen führungsstarken Entscheid, verbunden mit positiven Signalen, wurde mit einem Schlag ein mehrfach verschlungener Knoten aufgeschlagen.
Oh, wäre doch die Regierung von Kreuzlingen ebenso stark und könnte in der Stadthausfrage mit einem salomonischen Entscheid mutig in die Zukunft weisen. Das würde der zweitgrössten Stadt im Thurgau den Rücken stärken und die Fortsetzung von jahrelang dauerndem Knatsch vermeiden – und sie würde damit sogar an Ansehen gewinnen.
Liebe Kreuzlingerinnen und Kreuzlingen
Am Donnerstag, den 11 Juni 2020 behandelt der Gemeinderat die Volksinitiative zur Freihaltung der Festwiese: 19 Uhr im Dreispitz. Dieses Traktandum wird vom Kreuzlinger Fernsehen aufgezeichnet als EIN Element zur Meinungsbildung in der Angelegenheit „Stadthaus“. Es ist nicht damit zu rechnen, dass der Stadtrat vorher einen Entscheid – in welche Richtung auch immer – treffend wird. Ich freue mich auf Ihren Besuch.
Mit besten Grüssen
Alexander Salzmann. Gemeinderat FDP