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Stadtkunst auf der digitalen Welle

Kreuzlingen – Kunstfreunde kommen in der Stadt Kreuzlingen auf ihre Kosten. Ab sofort gibt es auf der Stadt-Webseite 36 Kunstwerke, ihre Geschichte dazu und wo sie in der Stadt zu finden sind.

Nadja Miani (links) und Claudia Thom digitalisierten den Kunstweg.  (Bild: Andrea Vieira)

Was es ab Anfang Jahr noch zum Herausreissen in der Stadtagenda gab, kann sich der Kunstbegeisterte jetzt aus dem Netz ziehen. Die Sachbearbeiterinnen aus dem Amt Gesellschaft und Kultur, Nadja Miani und Claudia Thom, digitalisierten den Kunstweg. Der Kunstliebhaber braucht zwar einige Klicks, bis er zur Kunst kommt aber danach ist es umso einfacher. Unter interaktive Führungen auf der Webseite der Stadt kann man sich mit dem Smartphone den QR-Code scannen. Danach muss man nichts weiter tun, als dem blinkenden Punkt auf google/maps zu folgen. Auf QR-Codes an den Kunstwerken selbst, haben die Verantwortlichen jedoch verzichtet. Denn auf der Webseite findet der Kunstfreund nicht nur den Skulptur-Standort sondern auch die Geschichte dazu. Damit kann man auf eigene Faust die 36 Kunstwerke entdecken.

Die Webseite ist noch nicht genug
Eines der Lieblingsstücke von Miani ist die Skulptur «Die Nahtstelle zwischen Leben und Tod» von Hans Josephson auf dem Kreuzlinger Zentralfriedhof. Diese erhitzte 1984 die Kreuzlinger Gemüter. «Solch eine Verschandelung des Friedhofes», hiess es damals aus der Bevölkerung und heute gehört sie zu den Highlights des Kunstweges. Bereits im Herbst werde die digitale Karte mit weiteren Skulpturen ergänzt, so die Sachbearbeiterinnen. Zudem sei eine App geplant, die wie ein Guide den Kunstfreunden die Geschichte hinter der Skulptur erzählt.

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