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Wechsel an der VR-Spitze

Region – Sönke Bandixen übernimmt VR-Präsidium der Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein (URh) AG von Roger Forrer

Steuerübergabe von Roger Forrer (r) an Sönke Bandixen. (Bild: zvg)

Die diesjährige Generalversammlung musste coronabedingt schriftlich durchgeführt werden. Am 7. September erfolgte die formelle Auszählung der Abstimmungsresultate. Sönke Bandixen, Stein am Rhein, wurde zum neuen VR-Präsidenten und Ueli Oswald, Berlingen, zum neuen VR-Vizepräsidenten der URh gewählt. Roger Forrer, VR-Vizepräsident und -Präsident von 2013 bis 2020, übergab das Steuer innerhalb einer Verwaltungsratssitzung an seinen Nachfolger. Die URh verdankte die Verdienste von Roger Forrer mit symbolischen Geschenken. Roger Forrer schaffte es das Vertrauen innerhalb der URh-Mannschaft nach der Sanierung wieder herzustellen, die Unternehmung in ruhige Gewässer zu steuern und die Ertragskraft der URh wieder zu stärken. Das sehr gute Jahresergebnis der URh im Jahr 2019 zeugt davon.

Geschäftsjahr 2019 sowie Neubesetzung von den Aktionären gutgeheissen
1’404 Aktionäre nahmen an der schriftlichen GV vom 7. September teil. Geschäftsbericht 2019, Jahresrechnung 2019 und Bericht der Revisionsstelle nahmen die Aktionäre wohlwollend ab. Sowohl die Ergänzungswahl von Ueli Oswald, Gemeindepräsident Berlingen, in den Verwaltungsrat (VR) der URh, wie auch dessen Wahl zum Vize-Präsidenten waren unbestritten. Klar war auch die Wahl des bisherigen Vize-Präsidenten Sönke Bandixen zum neuen VR-Präsidenten. Bandixen vertritt weiterhin als Delegierter die Interessen des Kantons Schaffhausen im VR der URh. Der erfahrene Wirtschaftsmann und bisherige Stadtpräsident von Stein am Rhein soll der Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein Kontinuität, Managementerfahrung und politisches Netzwerk garantieren. Die Wahl des neuen VR-Präsidiums ist eine Ersatzwahl in der laufenden Amtszeit. Die Gesamterneuerung findet 2022 statt. Zudem bestätigten die Aktionäre die OBT AG, Weinfelden, bisherige Revisionsstelle der URh.

Verabschiedung von Roger Forrer
Roger Forrer kündigte seine Demission aus dem VR der URh zeitgleich mit seinem Abgang als Stadtpräsident von Steckborn an. Coronabedingt stand er dem strategischen Gremium der URh nun vier weitere Monate vor. Forrer startete im von Hochwasser geprägten Jahr 2013 als Vize-Präsident des strategischen Gremiums der URh. Die Suche nach einem neuen Geschäftsführer im Jahr 2014 begleitete er in derselben Funktion. Im selben Jahr erfolgten die Verpflichtung eines neuen Bordgastronomen und die Erarbeitung der aktuell gültigen URh-Strategie. Im Jahr 2016 bewältigte Forrer, damals VR-Vize-Präsident, die einschneidende Restrukturierung und Sanierung der URh AG. Sowohl die Festigung der neuen Unternehmenskultur wie auch die Ertragsverbesserung der URh waren zentrale Leistungen Forrers in den Jahre 2017 und 2018. Die Früchte seiner Arbeit und der Zusammenarbeit mit der Geschäftsleitung zeigten sich insbesondere im erwirtschafteten EBITDA über 870’000 Franken im Jahr 2019.

Im Rahmen seiner letzten VR-Sitzung wurde Forrer für seine Verdienste in den letzten sieben Jahren gedankt. Symbolische Geschenke sollen ihn lange an seine Erfolge für und mit der Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein erinnern.

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