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HSC holt zwei wichtige Punkte in Herzogenbuchsee

Handball – Dank des 31:26-Auswärtssieges beim HV Herzogenbuchsee bleiben die SPL1-Frauen des HSC Kreuzlingen in Tuchfühlung mit den Finalrundenplätzen.

Die Kreuzlingerin Maria Olsovska war in Herzogenbuchsee mit neun Treffern die erfolgreichste Werferin der Partie.. (Bild: zvg)

Trotz einer schwierigen personellen Situation hat die Mannschaft von Cheftrainerin Kristina Ertl-Hug die Prüfung beim heimstarken HV Herzogenbuchsee bestanden. Diverse Spielerinnen sind aktuell verletzt oder angeschlagen. So musste beim HSC Kreuzlingen die Stammformation praktisch durchspielen. Dass die Thurgauerinnen das in den ersten 18 Minuten bis zum 15:7 angeschlagene Tempo nicht über die gesamte Distanz durchhalten konnten, war deshalb keine Überraschung. Bis zu diesem Zeitpunkt zeigte der HSC aber eine richtig gute Leistung, offensiv angeführt von einer treffsicheren Linksaussen Pashke Marku. Der Topscorerin gelangen bis dahin sieben Tore. Erst nach dem bereits zweiten Time-out des unzufriedenen HVH-Trainers Beat Flury (18. Minute) fanden die Gastgeberinnen besser ins Spiel. Bis zur Halbzeit konnten sie so den Rückstand auf 14:19 abbauen.

Nur noch einmal etwas kritisch
Auch wenn die Partie in den zweiten 30 Minuten ausgeglichener verlief, wurde es für Kreuzlingen nur einmal etwas kritischer. HVH-Kreisläuferin Nora Rohde scheiterte aber beim Stand von 21:24 an der starken Torfrau Nathalie Wörner und praktisch im Gegenzug stellte Maria Olsovska, die beste Feldspielerin der Partie, mit ihrem sechsten Treffer die Weichen. Fortan kamen die Bernerinnen, bei denen die sechsfache A-Nationalspielern Anina Steiner und Fünftplatzierte der SPL1-Torschützenliste ohne erfolgreichen Abschluss blieb, nie mehr näher als bis auf vier Treffer heran. Kreuzlingen bezwang Herzogenbuchsee somit nach dem 32:26-Heimsieg in der Vorrunde erneut. Der 31:26-Erfolg in der Sporthalle Mittelholz ist verdient, zumal der HSC nicht ein einziges Mal in Rückstand geriet und ab dem 2:1 in der 4. Minute immer vorne lag. Beste Werferinnen im Team vom Bodensee waren die Slowakin Maria Olsovska mit neun und Pashke Marku mit acht Treffern, wobei sie diese mit einer 100-prozentigen Wurfausbeute allesamt in der 1. Halbzeit erzielte.

Zwei Nachtragsspiele
Bis zur Weihnachtspause stehen für den HSC Kreuzlingen noch zwei Nachtragsspiele auf dem Programm. Am nächsten Samstag, 17.00 Uhr, gastiert das Team von Kristina Ertl-Hug beim Tabellennachbarn in Winterthur und den Abschluss 2020 macht dann das Gastspiel beim DHB Rotweiss Thun am Sonntag, 6. Dezember, 16.00 Uhr. Beide Partien können auf www.handballTV.ch live mitverfolgt werden.

HV Herzogenbuchsee – HSC Kreuzlingen 26:31 (14:19)
SH Mittelholz. – ohne Zuschauer. – Sr. Joss/Quardani

Strafen: 2-mal 2 Minuten gegen Herzogenbuchsee (1/1), 4-mal 2 Minuten gegen Kreuzlingen (3/1).

Herzogenbuchsee: L. Lüthi (1.-30./5 Paraden, davon 1 Penalty), Witschi (31.-60./10 Paraden); Haas (1), V. Lüthi (5/6), Jenni (2), Hofer (6), Strub (1), Bieri, Rieder, Rohde (4), Frutiger, Sturny (2), Schmied (5/5), Steiner.

Kreuzlingen: Federau (1.-30./6 Paraden, davon 1 Penalty), Wörner (31.-60./4 Paraden); Novotna (1), Mayer, Skoricova (5), Tissekker (4/3), Klein (1), Weidmann, Rothacker, Lischka, Marku (8), Plüss, Olsovska (9), Gulyas (2), Heinstadt.

Penaltystatistik: Herzogenbuchsee 4 von 5 (10./3:7 Schmied scheitert an Federau); Kreuzlingen 3 von 4 (4./1:1 Gulyas scheitert an Lüthi).

Bemerkungen: Herzogenbuchsee ohne Ingold, Kreuzlingen ohne Sivka und Hildebrand (beide verletzt).

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