Sicherheit geht vor
Kreuzlingen – Damit die Weihnachtszeit in guter Erinnerung bleibt und nicht mit einem Feuerwehreinsatz beendet werden muss, sollten ein paar einfache Dinge beachtet werden.

Kerzen müssen stets im Blick behalten werden, damit ein Brand verhindert werden kann. (Bild: Pixabay)
Was wäre die Adventszeit ohne einen Kranz auf dem Esstisch, einem Gesteck auf der Kommode und einem Tannenbaum im Wohnzimmer? Wie der Weihnachtsmann und das Christkind, gehören auch Kerzen zur vielleicht schönsten Jahreszeit dazu. Doch auch wenn sie Licht ins Dunkle bringen, sind sie auch eine Gefahrenquelle.
«Ich kann erfreulicherweise mitteilen, dass in den letzten Jahren keine nennenswerten Brandeinsätze zu verzeichnen waren», sagt Kurt Affolter, Kommandant der Feuerwehr Kreuzlingen. In der diesjährigen Adventszeit habe es noch keinen Brandeinsatz gegeben, im letzten Jahr waren es zwei Fehlalarme und im Jahr 2018 ein Fahrzeugbrand. Es könne deshalb nicht generell gesagt werden, dass es in dieser Zeit vermehrt Brandeinsätze zu verzeichnen gäbe.
Damit das 2020 auch weiterhin ruhig und besinnlich bleibt, seien Vorkehrungen zur Brandverhütung unerlässlich. Brennbare Adventsbestecke gehören auf unbrennbare Untersetzer und Kerzen dürfen nie ohne Aufsicht brennen. Beim Verlassen eines Raumes muss deshalb jede Kerzen gelöscht werden. «Bezüglich der Christbaumbeleuchtung ist es so, dass elektrische Kerzen betreffend Brandgefahr zu bevorzugen sind», erklärt Affolter.

Ein Feuerwehrauto ist zwar eine gute und lebensrettende Erfindung, aber immer noch schöner wenn man es nur an einem Fest vorfahren sieht. (Bild: Pixabay)
Haustiere, Kinder und ein trockener Baum sind mögliche Gefahrenpunkte bei einer Beleuchtung mit Kerzen. Generell sollte in jedem Haushalt eine Löschdecke vorhanden sein, die auch rasch verfügbar ist. Damit können kleinere Brände wie etwa in einer Pfanne oder auf dem Adventsgesteck schnell gelöscht werden.
Wenn die Kreuzlinger Feuerwehr dennoch einmal ausrücken muss, ist sie bestens vorbereitet. «Bei einer Brandmeldung in einem Gebäude wird jeweils ein Zug, welcher circa 35 Personen beinhaltet, aufgeboten. Dieser wird durch Personen von Verkehrs- und Sanitätsdienst verstärkt», sagt der Kommandant. Insgesamt werde ein Aufgebot an etwa 50 Personen ausgelöst. Bezüglich den Fahrzeugen sei es so, dass Tanklöschfahrzeug, Autodrehleiter und weitere Fahrzeuge für Sanität, Verkehrsdienst und Personentransport ausrücken würden.