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Alle chronisch Kranken können sich nun impfen lassen

Thurgau – Am vergangenen Freitag, 9. April, konnte die Terminbuchung für die Impfung gegen Covid-19 nun auch für Personen unter 65 Jahren mit chronischen Krankheiten freigeschaltet werden. Somit können sich nun alle Personen der ersten, prioritären Zielgruppe impfen lassen.

Anmeldungen für eine Imfpung sind möglich, auch wenn man noch nicht an der Reihe ist. (Bild: Wilfried Pohnke auf Pixabay)

Bisher haben im Kanton Thurgau 36’000 Personen eine erste Dosis der Impfung gegen Covid-19 erhalten. Treffen die vom Bund in Aussicht gestellten Impfstoff-Liefermengen ein, ist das Amt für Gesundheit zuversichtlich, dass die Impfkampagne voraussichtlich ab Mitte Mai für alle Zielgruppen geöffnet werden und bis zu den Sommerferien mehr als die Hälfte der Thurgauer Bevölkerung geimpft werden kann.

Registrierung bereits möglich
Ungeachtet der Impfreihenfolge können sich Thurgauerinnen und Thurgauer auf der Online-Plattform «ImpfMi» https://tg.impfung-covid.ch/ bereits für einen Impftermin registrieren. Die Impftermine werden dann aufgrund der Impfstoffverfügbarkeit und des Stands der Impfkampagne freigegeben. Impfwillige Personen sind gebeten, sich nicht gleichzeitig online und beim Hausarzt anzumelden. Der Kanton Thurgau impft gemäss den Empfehlungen der Eidgenössischen Kommission für Impffragen und des Bundesamtes für Gesundheit nach folgender Priorisierung:

  • Zielgruppe 1: Personen ab 65 Jahren sowie Personen mit chronischen Krankheiten (bestimmte Formen von arterieller Hypertonie, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes mellitus, Lungen- und Atemwegserkrankungen, angeborene oder erworbene Immundefizienz sowie immunsuppressive Therapie, Krebserkrankungen, Adipositas, Niereninsuffizienz sowie Leberzirrhose und Personen mit Trisomie 21)
  • Zielgruppe 2: Gesundheitspersonal mit Patientenkontakt / Betreuungspersonal von besonders gefährdeten Personen
  • Zielgruppe 3: Enge Kontakte (Haushaltsmitglieder, betreuende Angehörige) von besonders gefährdeten Personen
  • Zielgruppe 4: Personen in Gemeinschaftseinrichtungen mit erhöhtem Infektions- und Ausbruchsrisiko (zum Beispiel Behindertenheime)
  • Zielgruppe 5: Übrige Erwachsene
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