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Ranger im Hudelmoos

Amriswil - Seit Weihnachten setzt der Kanton Thurgau in vier besonders sensiblen und stark besuchten Naturschutzgebieten regelmässig professionelle Ranger ein. Ab sofort werden sie auch Besuchende im Hudelmoos für die Verletzlichkeit der Natur und angemessenes Verhalten sensibilisieren.

Das Hudelmoos. (Bild: zvg)

Viele Menschen zieht es zurzeit ins Naturschutzgebiet Hudelmoos bei Amriswil. Die meisten von ihnen verhalten sich vorbildlich, doch leider gibt es Ausnahmen. Das Verlassen der Wege oder nicht angeleinte Hunde haben zur jetzigen Jahreszeit besonders schwerwiegende Folgen, denn die Natur erwacht und die Vögel brüten. Werden sie dabei gestört, verlassen sie ihr Nest und die Brut verendet.

Um das Miteinander von Mensch und Natur im Hudelmoos weiter zu verbessern, sind ab sofort in Absprache mit den Gemeinden periodisch Ranger in diesem Moorgebiet von nationaler Bedeutung unterwegs. Die Ranger wollen die Konsequenzen von Fehlverhalten aufzeigen. Dabei steht die Sensibilisierung für den Schutz der Natur klar im Vordergrund. Doch es gibt Grenzen: Bei groben oder wiederholten Verstössen gegen die Schutzverordnung können die Ranger auch verzeigen.

Das Hudelmoos ist das fünfte Naturschutzgebiet, in welchem der Kanton regelmässig Ranger einsetzt: Die weiteren sind der Schaarenwald bei Diessenhofen, die Hüttwiler Seen, das Ermatinger Ried und die Auenschutzgebiete an der Thur. Bis Ende Jahr sollen im Hudelmoos zudem neue Tafeln aufgestellt werden, welche die Besuchenden besser informieren und lenken. Die Gemeinden Amriswil, Muolen und Zihlschlacht-Sitterdorf arbeiten gemeinsam mit den Kantonen St. Gallen und Thurgau an diesem kantonsübergreifenden Projekt.

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