Stadthaus – eine nicht enden wollende Geschichte
Leserbrief – Ado Trautmann aus Kreuzlingen unterstützt die Initiative zur Festigung der Tatsache, dass die Festwiese frei bleiben soll.
Der SR muss sich den Vorwurf gefallen lassen, mit dem «Schlussstein» etwas zur Abstimmung gebracht zu haben das gar nicht hätte bewilligt werden können, was inzwischen bewiesen wurde. Diese Tatsache hat schliesslich zur Initiative geführt, die Festwiese frei zu halten. Wider Erwarten und zum öffentlichen Missfallen des SR und GR wurde die Initiative angenommen. Widerwillig muss nun der SR neue Alternativen suchen, wobei prioritär die bestehenden Liegenschaften umgebaut werden sollen, die Suche nach einem anderen Standort wird gar nicht erwähnt. Der SR scheint eine Variante Marktstrasse zu fürchten wie der Teufel das Weihwasser. Dabei liegen bereits Studien vor, es müsste nicht bei Null begonnen werden.
Die Arbeit des SR in allen Ehren, aber beim jetzigen Vorgehen werde ich den Verdacht nicht los, dass es sich um eine Alibiübung handle und das Endziel bleibe nach wie vor das Projekt «Schlussstein» durchzusetzen, daher auch die Anpassung des Baureglements in Sachen Überlängen. Ein Buebetrick? Nein, das ist nichts anderes als umgekehrter Ablass.
Der SR bezeichnet die wohl aus Emotion geborene Bemerkung wegen komatösen Tiefschlafs als respektlos, aber gleichsam könnte man da auch die Haltung des SR als respektlos bezeichnen, dem ehrlichen Sieger einfach den Rücken zuzukehren und nicht den Ansatz zu einer Besprechung zu bekunden.
Es ist fast symptomatisch, dass jetzt nochmals eine Initiative gestartet werden muss, um den Willen, die Festwiese frei zu halten unmissverständlich festzuschreiben.
Ich werde die Initiative unterstützen. Bleibt aber zu hoffen, dass sich die Wogen glätten mögen und es doch noch zu einer Zusammenarbeit komme.
Die Bemerkung wegen komatösen Tiefschlafs ist und bleibt respektlos.
Punkt.