Unvorhergesehenes führt zu Bauverzögerung
Kreuzlingen – Die Konstanzerstrasse ist erst ab Oktober wieder beidseitig befahrbar: die komplexen Bauarbeiten führten Unvorhergesehenes zutage.
Ende Mai wurde mit den umfangreichen Bauarbeiten an der Konstanzer- und Brückenstrasse begonnen. Das Projekt sieht neue Werkleitungen sowie eine neue Brücke vor, um den Hochwasserschutz für den Schoderbach sicherzustellen.
Nun führten die Bauarbeiten wortwörtlich Unvorhergesehenes zutage. Beispielsweise alte und demzufolge auf Plänen nicht eingezeichnete Kanalisationsleitungen, Schächte und Hausanschlüsse. Sie mussten zuerst verifiziert, abgebrochen oder umgehängt werden. Der Zeitaufwand für diese komplexe Leitungsführung sowie für den Einbau der Kanalisation brachten das sportliche Bauprogramm durcheinander: Die Bauzeit dauert demzufolge länger als geplant, was sich auf den motorisierten Verkehr bis Anfang Oktober wie folgt auswirkt:
- in der Konstanzerstrasse gilt weiterhin ein Einbahnregime
- für den motorisierten Verkehr bleibt die Ausfahrt nach Konstanz über den Emmishofer Zoll ebenfalls bis Anfang Oktober gesperrt
- die Zufahrt zur Tägermoosstrasse und den Geschäften an der Konstanzerstrasse erfolgt via Brücken-, Dufour-, und Grenzstrasse über den Einbahnring.
Planmässig und somit bis Ende Jahr werden nach Abschluss der Werkleitungsarbeiten das Trottoir vor dem Neubau Midori erneuert und mit einer Baumreihe ergänzt. Da sich die Konstanzerstrasse noch in einem guten Zustand befindet, erfolgt der Einbau eines neuen Strassenbelags erst zu einem späteren Zeitpunkt, voraussichtlich wird dies erst in fünf bis zehn Jahren der Fall sein.
Im Zuge der umfangreichen Strassensanierung wird auch der Schoderbach saniert. Aufgrund der Bauverzögerung wird jedoch der geplante Abbruch und Neubau der Brücke über dem Schoderbach auf nächstes Jahr verschoben. Damit kann ein Baustopp aufgrund eines Wintereinbruchs vermieden werden. Die Stadt Kreuzlingen dankt den Einwohnerinnen und Einwohnern für ihr Verständnis und ihre Geduld.