Archäologische Arbeiten im See in der «Büüge»
Ermatingen – Das Amt für Archäologie Thurgau seit Mitte Februar wiederum im See in der Büüge tätig.
Die Arbeiten dieser Kampagne werden spätestens Ende März abgeschlossen sein. Die von Hand gesetzten Kernbohrungen im Uferbereich haben zum Ziel, die Reste der prähistorischen Pfahlbausiedlungen in der Bucht auf Erhaltung und Siedlungsausdehnung zu überprüfen.
Mit der diesjährigen Kampagne werden die Arbeiten von letztem Jahr weitergeführt: Am Ende der letztjährigen Kampagne wurden Reste einer bisher nicht bekannten Pfahlbausiedlung entdeckt. Hier wird nun als erstes angesetzt. Darüber hinaus soll die Situation vor der Badi Westerfeld abgeklärt und die bestehende Kiesabdeckung zum Schutz erhaltener prähistorischer Kulturschichten überprüft werden.
Der neu entdeckte Siedlungsstandort westlich des Bootsstegs dürfte zur Pfyner Kultur um 3800 v. Chr. gehören.
Die nötige Infrastruktur stellt das Amt für Archäologie Thurgau wieder beim «Pumpenhaus». Weitere Informationen werden während den Arbeiten auf Platz zu finden sein oder auf der Homepage des Amts für Archäologie.