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Erste Niederlage gegen Herzogenbuchsee zum Saisonabschluss

Handball – Die Kreuzlingerinnen beenden die SPL1-Finalrunde mit einer 26:30-Niederlage beim Playoff-Halbfinalisten HV Herzogenbuchsee und die Saison damit auf dem 6. Rang.

Haben sich am Sonntag ihren letzten Einsatz im Dress des HSCK bestritten (von links): Stefanie Schalko, Nathalie Wörner, Selina Weidmann und Pavlina Novotna. (Bild: Felix Walker)

Für die Oberaargauerinnen war der Ausgang der letzten Finalrundenpartie gleich eine dreifache Premiere. Im elften (!) Vergleich gelang ihnen der erste Sieg über den HSC Kreuzlingen überhaupt, dazu erstmals der Vorstoss in die Playoff-Halbfinals und somit auch die Europacup-Qualifikation. Dementsprechend ausgelassen war der Jubel beim HV Herzogenbuchsee nach dem Schlusspfiff.

Aus Kreuzlinger Sicht widerspiegelt der Verlauf dieser letzten Partie irgendwie den Gesamtverlauf einer verkorksten SPL1-Saison 2022/23. Stark begonnen: Der HSCK lag in Herzogenbuchsee nach zehn Spielminuten mit 7:3 vorne. Dann nachgelassen: Mit vielen technischen Fehlern ermöglichte das Team von Cheftrainerin Kristina Ertl-Hug dem Gegner das Comeback. Innerhalb von acht Minuten machte der HVH aus dem 3:7 ein 8:8. In der Folge bewegten sich die beiden Teams auf Augenhöhe in Richtung Halbzeitsirene. Allerdings wurde der HSCK für seine mangelhafte Effizienz im Abschluss mit einem 14:16-Pausenrückstand abgestraft.

Nie mehr in Schlagdistanz
Weil die Kreuzlinger Abwehr die starken gegnerischen Kreisläuferinnen auch in den zweiten 30 Minuten nicht unter Kontrolle brachten, blieb die erhoffte Wende aus. Im Gegenteil: die Gastgeberinnen kontrollierten die Partie resultatmässig spätestens ab dem 23:19 (42. Minute) und erhöhten auch dank ihrer bis dahin sehr sicheren Penaltyschützin Janissa Schmied (6 von 6) auf 27:21. Mehr als Resultatkosmetik war aus HSCK-Sicht nicht mehr möglich. Beste Kreuzlinger Werferinnen waren mit jeweils sechs Treffern Stefanie Schalko, Pavlina Novotna und Jennifer Heinstadt.

Neben dem HSC Kreuzlingen hat auch GC Amicitia die Playoff-Halbfinals verpasst. Die Zürcherinnen verloren das alles entscheidende Heimspiel gegen Yellow Winterthur mit 25:26. Damit heissen die Halbfinal-Paarungen (best of 3) Brühl St. Gallen (1.) vs. Yellow Winterthur (4.) und SPONO EAGLES Nottwil (2.) vs. HV Herzogenbuchsee (3.).

HV Herzogenbuchsee – HSC Kreuzlingen 30:26 (16:14)
SH Mittelholz. – 250 Zuschauer. – Sr. Hardegger/Hardegger.
Strafen: 2-mal 2 Minuten gegen Herzogenbuchsee, 4-mal 2 Minuten gegen Kreuzlingen.
Herzogenbuchsee: Käser (1.-60./5 Paraden), Lüthi (für 4 Penaltys/1 Parade), Beck (für 2 Penaltys/0 Paraden); Haas (1), Rotondo (4), Bieri, Roth (1), Rohde (2), Sturny (2), Karlen, Eugster (6), M. Schmied (3), J. Schmied (6/6), Albrecht (4), Steiner (1).
Kreuzlingen: Wörner (1.-38./56.-60./6 Paraden, davon 1 Penalty), Siggaard (31.-56./1 Parade); Kampelmühler, Skoricova, Suter, Klein (2), Weidmann (2), Schalko (6/1), Rothacker (2), Marku (2), Stadelmann, Novotna (6/3), Heinstadt (6/3).
Bemerkungen: Kreuzlingen ohne Blanke (rekonvaleszent) und Kikanovic (verletzt); Mobiliar-Topscorerin Petra Skoricova nicht eingesetzt. – Penaltystatistik: Herzogenbuchsee 6 von 7, Kreuzlingen 7 von 9.

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