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Grenzüberschreitende Region soll gestärkt werden

Konstanz – In seiner Sitzung vom 20. April stimmte der Gemeinderat der Unterzeichnung der «Charta Region Kreuzlingen Konstanz» zu. Durch den Beschluss der Charta bekräftigt die Stadt Konstanz den Willen, sich gemeinsam für die Stärkung und Positionierung der grenzüberschreitenden Region Kreuzlingen-Konstanz einzusetzen.

Konstanzer Hafen mit Imperia und Sicht Richtung Kreuzlinger Springbrunnen. (Bild: Tommy/Pixabay)

Die Region Kreuzlingen-Konstanz ist mit rund 134.000 Einwohnerinnen und Einwohnern der mit Abstand grösste funktionale Raum am Bodensee. Die Region verfügt über eine hohe Lebensqualität sowie über herausragende Potenziale in den Bereichen Wirtschaft, Bildung, Gesundheit, Naherholung und Tourismus. Die gemeindeübergreifende und grenzüberschreitende Zusammenarbeit wird seit mehreren Jahren über die beiden Vereine Regio Kreuzlingen und Agglomeration Kreuzlingen-Konstanz (VAKK) gepflegt und kontinuierlich ausgebaut.

Bereits 2021 wurde für die Region ein strategisches Konzept erarbeitet, das ihre Potenziale identifiziert und vier Handlungsfelder definiert: Bildung, Gesundheitswesen, Wirtschaftsförderung sowie Raum, Gesellschaft, Mobilität. Das strategische Konzept bildet die fachliche Grundlage für die im Zuge der Antragstellung beim Agglomerationsprogramm der fünften Generation (AP5) nun gemeinsam als politische Grundlage erstellten Charta.

Unterzeichnende der Charta sind die Städte und Gemeinden Allensbach, Bottighofen, Gottlieben, Kemmental, Kreuzlingen, Konstanz, Lengwil, Münsterlingen, Reichenau, Tägerwilen sowie der Kanton Thurgau, der Landkreis Konstanz, der Regionalverband Hochrhein-Bodensee sowie die Regio Kreuzlingen. Mit der Charta bekräftigen sie den gemeinsamen Willen, sich für die Stärkung der grenzüberschreitenden Region Kreuzlingen-Konstanz einzusetzen und zu diesem Zweck das strategische Konzept schrittweise weiterzuentwickeln und umzusetzen.

In der Charta heisst es:
«Wir nutzen und fördern die Potenziale in den Bereichen Bildung, Gesundheitswesen, Wirtschaft sowie Raum, Gesellschaft und Mobilität. Wir treten gemeinsam als Region auf, um unsere Interessen gegenüber der Schweizerischen Eidgenossenschaft, der Bundesrepublik Deutschland und dem Land Baden-Württemberg zu vertreten, bei Bedarf in Kooperation mit anderen Regionen oder Städten mit ähnlichen Interessen. Wir wollen die Schlagkraft und Dynamik der regionalen Zusammenarbeit erhöhen, auch um unsere Konkurrenzfähigkeit im Vergleich mit anderen Agglomerationen und Regionen zu verbessern.»

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